Evolutionäre Informationssysteme

Eine wesentliche Randbedingung bei der Entwicklung ist, dass die Anforderungen an betriebliche Informationssysteme einem ständigen Wandel unterworfen sind. Im Rahmen der Forschung zu evolutionären Informationssystemen beschäftigt sich der Lehrstuhl daher mit der Frage, wie der Aufwand für eine bedarfsorientierte Systemevolution minimiert und organisatorisches Lernen unterstützt werden kann.

Projekte:

SIML: Schemainferenz und maschinelles Lernen

Im Rahmen des Projekts SIML (Schemainferenz und maschinelles Lernen) werden Methoden der topologischen Datenanalyse und des unüberwachten Lernens kombiniert untersucht, eingesetzt und weiterentwickelt, um aus unstrukturierten, multivarianten Daten ein konzeptuelles Schema abzuleiten.

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OCEAN: Open and Collaborative Query-Driven Analytics

Mehr und mehr Unternehmen sammeln möglichst alle anfallenden Daten in sogenannten "Data Lakes". Obwohl die Daten damit prinzipiell für beliebige Analysen zur Verfügung stehen, bleibt es dennoch unerlässlich für die Analyse, ein Verständnis für die Bedeutung und die Verknüpfungsoptionen der Daten zu entwickeln. Analysten, die diese Arbeit bereits geleistet haben, formulieren Anfragen, in denen solches Wissen implizit enthalten ist. Wenn dieses Wissen jedoch nicht mit anderen geteilt wird, bleiben mögliche Synergien ungenutzt und das Verständnis der Daten im "Data Lake" wird erschwert. Wir extrahieren automatisiert Teile dieses Wissens aus analytischen Anfragen, um es in aufbereiteter Form für nachfolgende Analysen nutzen zu können. Datenanalysten werden dadurch schneller auf relevante Datenquellen aufmerksam und die Datenintegration wird erleichtert.

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SA4CM: Sprechaktbasiertes Fallmanagement

Im Rahmen des Projekts wird erforscht, wie die Intention einer elektronisch getätigten Interaktion explizit gemacht werden kann, ohne damit den Dokumentationsaufwand substantiell zu erhöhen. Gelingt dies, können aus den getätigten Sprechakten Inferenzen abgeleitet werden, z.B. um an die Erfüllung von Versprechen zu erinnern, Fehler zu vermeiden und fallspezifisch bekannte Kommunikationsmuster zu unterstützen.

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PHAROS: Processing Heterogeneous Assets and Resources to discover Ontologies and Semantics

Der Zweck des Semantic Web ist es, den weltweiten Zugang zum Wissen der Menschheit in maschinenverarbeitbarer Form zu ermöglichen. Ein großes Hindernis dabei ist, dass Wissen oft entweder inkohärent repräsentiert oder gar nicht externalisiert und nur in den Köpfen von Menschen vorhanden ist. Der Aufbau eines Wissensgraphen und die manuelle Erstellung und Fortschreibung einer Ontologie durch einen Domänenexperten ist eine mühsame Arbeit, die einen großen initialen Aufwand erfordert, bis das Erg…

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Kontaktpersonen:

Beteiligte Wissenschaftler:

Publikationen: